Zeitverwendungserhebung

Veröffentlicht am: 17.12.2021
Titelseite Flyer Zeitverwendungserhebung LNS
Wo bleibt die Zeit? Mach mit bei der Zeitverwendungserhebung des LANDESAMTES FÜR STATISTIK NIEDERSACHSEN


Alle zehn Jahre haben Haushalte in Deutschland die Möglichkeit, freiwillig an der Zeitverwendungserhebung (ZVE) teilzunehmen und der amtlichen Statistik Daten darüber zur Verfügung zu stellen, wie sie ihre Zeit und ihren Alltag gestalten.

Ziel der Erhebung ist es, Daten über Tätigkeiten und Erlebnisse im Alltag beziehungsweise den Ablauf des alltäglichen Lebens der Menschen zu erfassen, indem Tagesabläufe festgehalten werden. 

Video "Machen Sie mit bei der ZVE 2022!"

Die Zeitverwendungserhebung zeigt auf, wie viel Zeit Menschen in Deutschland zum Beispiel bei der Arbeit, mit dem Haushalt, der Kinderbetreuung und der Familie verbringen oder wie ihre Freizeitgestaltung aussieht. Je vielfältiger die Zusammensetzung der teilnehmenden Haushalte ist, desto differenzierter können geschlechts- und altersspezifische Unterschiede in der Alltagsgestaltung festgehalten werden. Die Zeitverwendungserhebung ermöglicht zum Beispiel Auswertungen, womit alleinlebende Menschen ihre Zeit verbringen oder wie viel Zeit Schülerinnen und Schüler sowie Arbeitnehmende für den Weg zur Schule oder zur Arbeit aufwenden müssen. Außerdem kann beispielsweise auch analysiert werden, wie viel Zeit getrenntlebende Eltern mit ihren Kindern verbringen.


Wie auch bei anderen Haushaltsbefragungen – zum Beispiel dem Mikrozensus oder der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe – spielen die durch die ZVE erfassten Daten eine wichtige Rolle für die Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Medien und die breite Öffentlichkeit. Die Daten helfen bei der Beantwortung zahlreicher gesellschaftlicher Fragen und bei der politischen Entscheidungsfindung.

Die ZVE wird von den statistischen Ämtern des Bundes und der Länder durchgeführt. Die rechtliche Grundlage für die Erhebung bildet dabei das Zeitverwendungserhebungsgesetz (ZVEG). Bundesweit werden ab der ZVE 2022 erstmals rund 10.000 Haushalte befragt, in die vorherigen Erhebungen wurden jeweils nur halb so viele Haushalte eingebunden.

Flyer "Wo bleibt die Zeit?"